Schon ein einfaches 300mm Teleobjektiv genügt, um viele Details des über 300000km entfernten Mondes zu erkennen. Man erkennt deutlich die großen Krater und kann sich eine Vorstellung der Energie eines Asteroideneinschlags auf dem Mond machen.
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Mit einem einfachen 300mm Teleobjektiv kann man bereits sehr detailreiche Mondfotos machen.
Schon ein einfaches 300mm Teleobjektiv genügt, um viele Details des über 300000km entfernten Mondes zu erkennen. Man erkennt deutlich die großen Krater und kann sich eine Vorstellung der Energie eines Asteroideneinschlags auf dem Mond machen.
Ein Foto von fallenden Regentropfen ergibt ca. 25m/s. Das ist mehr, als in den meisten Quellen angegeben.
Dieses Foto wurde mit 1/500s belichtet. Die Höhe des Fotos entspricht ungefähr 20cm. Die Regentropfen fallen also mit ca. 25m/s. Das ist relativ schnell, wenn man es mit anderen Quellen im Internet vergleicht. Oft wird von die Faustregel zitiert: Ein Regentropfen fällt gemessen in m/s: (Durchmesser in mm)*2 (Artikel der RP-Online).
Wikipedia gibt die Faustregel mit (Durchmesser in mm)*6 = Geschwindigkeit (in m/s). Bei dieser Aufnahme müsste der Tropfen 12 mal länger aussehen, als er breit ist. Ein etwa 4 mm großer Tropfen würde zum Foto passen.
Beim nächsten Regen neue genauere Fotos!
Freier Fall eines Kreidestücks bei Beleuchtung mit einer Neonröhre
Hier fällt ein kleines Kreidestück (Der unterbrochende weiße Streifen). Dieses Foto wurde mit 1/3s belichtet und mit einer Neonröhre beleuchtet. Die Höhe des Bildausschnitts beträgt 85cm. Eine Neonröhre flackert aufgrund der Netzfrequenz mit einer Frequenz von 100Hz, so dass man in dem Foto das fallende Kreidestück jede 1/100s gut erkennen kann. Übrigens funktioniert die Aufnahme mit einer Energiesparlampe nicht (oder nicht so gut). Energiesparlampen scheinen weniger zu flackern als Neonröhren. Aus der Aufnahme kann man einfach die Erdbeschleunigung bestimmen.
Dieses Foto wurde 15ms nach dem Auftreffen des Marmeladenglases auf den Stein aufgenommen. Das Glas ist aus 1m Höhe gefallen. Es war demnach knapp 5m/s schnell. Die kleinen Glassplitter oben sind in den 15ms ca. 40cm geflogen, was einer Geschwindigkeit von knapp 30m/s entspricht, die Impulserhaltung machts möglich.
Damit die Funken sichtbar sind, müssen sie knapp 1000°C warm sein. Der verwendete Trennschleifer liefert nur ca. 10W. Die Wärmekapazität von Eisen beträgt 449J/(kgK). Um ein Gramm um 1000°C zu erwärmen benötigt man daher ungefähr 450J. Pro Sekunde können also nur etwa 20mg Eisen als glühende Funken wegspringen. Deshalb werden relativ wenige und kleine Funken beobachtet.
Das Foto wurde mit 1/30s belichtet. Man sieht, dass der untere Funken zunächst, gerade in dem Bereich wo er besonders heiß sein müsste, kaum zu sehen ist. Hier ist er nämlich besonders schnell, so dass er dort wenig Licht abgibt. Er wird offensichtlich sehr schnell durch den Luftwiderstand abgebremst: weiter rechts ist er sehr gut zu sehen.
Wie bei Seifenblasen kann man hier aufgrund der Interferenz des Sonnenlichtes an den Fäden des Spinnennetzes schillernde Farben sehen.
Wie bei Seifenblasen kann man hier aufgrund der Interferenz des Sonnenlichtes an den Fäden des Spinnennetzes schillernde Farben sehen.
Eigentlich wollte ich ein solches Foto selber aufnehmen, hatte aber keinen Überschalljet zur Hand.
Die Druckwelle beim Durchbrechen der Schallmauer wird hier sichtbar, weil der Wasserdampf in der Luft kondensiert.
Dieses Foto wurde durch einen Stoff fotografiert, der in 20cm Entfernung vor den Fotoapparat gehalten wird. Die Beugung erkennt man an den Bremslichtern und den Ampeln. Die Tiefenschärfe wurde durch Kombination von zwei Fotos mit unterschiedlicher Focuseinstellung erhöht.
In diesem Bild sieht man wie das Licht der Straßenlaternen an dem Stoff, durch den fotografiert wird, gebeugt wird. Die Struktur des Stoffes ist an den hellen Stellen zu sehen. Der Stoff ist ca. 40 cm vor dem Objektiv. Die Tiefenschärfe wurde durch Kombination von zwei Fotos mit unterschiedlichen Schärfeebenen erhöht.
Der linke Tropfen fällt bereits eine Weile. Er ist kugelrund, da er während des Fallens schwerelos ist. Der rechte Tropfen zerreißt gerade in mehrere Tropfen. Im Moment wird er noch durch die Oberflächenspannung zusammengehalten. Der obere Teil des Tropfens ist später aus der Espressomaschine ausgetreten und fällt daher langsamer. Die Aufnahme wurde mit 1/8000 s belichtet. Der linke Tropfen ist nach 2 cm Fallweg 63 ms gefallen und hat daher eine Geschwindigkeit von 0,63 m/s. In 1/1000 s fällt er also bereits 0,63 mm, was in der Aufnahme deutlich sichtbar wäre.